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Der passive Kandidat

25 January 2017 by

Als jemand, der einen Job hat, hört man öfter den Satz „Es ist einfacher einen Job zu finden, wenn man einen hat“. Und tatsächlich fühlt es sich auch aus der Sicht eines Arbeitnehmers so an. Doch wie ist es aus der Sicht eines Arbeitgebers? Ist es auch einfach jemanden einen Job anzubieten, der bereits einen hat und gar nicht auf der Suche ist?

Solch einen „Kandidaten“ bezeichnet man als einen passiven Kandidaten. Jemand, der nicht aktiv auf der Jobsuche ist, sondern offen für einen Wechsel wäre, wenn auch das richtige Angebot kommt.

Solch einen Kandidaten zu gewinnen, kann eine richtige Herausforderung sein. Es ist fast wie ein Marathon-Lauf. Als Arbeitgeber sollte man einen langen Atem haben und Ausdauer mitbringen. Doch warum streben Arbeitgeber auch nach passiven Kandidaten?

Jeder hat sicherlich schon mal den Begriff „Fachkräftemangel“ gehört. Genau die Kompetenzen, die man sucht, sind oft sehr schwer zu bekommen. Solche Kandidaten sind heiß begehrt und, wenn man diese Kandidaten dann endlich gefunden hat, sind sie meistens bereits unter Vertrag. Das heißt aber nicht, dass man nicht versuchen sollte sie für das eigene Unternehmen zu begeistern.

Top 5 Kriterien

Die Top 5 Kriterien, die einen passiven Kandidaten motivieren einen Job-Wechsel in Betracht zu ziehen sind u.a. eine bessere Vergütung, eine bessere work / life Balance, mehr Herausforderung, Aufstiegsmöglichkeiten und Förderprogramme.

Ein weiteres Dilemma ist, dass nicht jeder Arbeitnehmer, der die gesuchten Fähigkeiten besitzt, ein passiver Kandidat ist. Doch wie gewinnt man nun das Interesse von passiven Kandidaten?

Der potentielle, zukünftige Arbeitgeber sollte nicht nur triftige Gründe für einen Wechsel parat haben, sondern auch den Weg dafür so einfach wie möglich gestalten.

Mobilfähige Website:

Die eigene Website und alle relevanten Inhalte müssen auf allen mobilfähigen Geräten abrufbar sein. Vor allem ein mobil-freundliches Design der Karrierepage ist hierbei sehr wichtig.

Einfacher Bewerbungsprozess:

Die Gestaltung eines einfachen Bewerbungsprozesses ist meist der Schlüssel zum Erfolg. Dieser sollte durchgängig zu transparent sein. Der passive Kandidat sollte nicht nach anfänglicher Begeisterung durch einen langwierigen und undurchsichtigen Prozess, frustriert werden.

Versetzen Sie sich in den Kandidaten:

Die meisten Menschen (mich eingeschlossen) mögen es nicht einen kalten Anruf aus dem Nichts zu bekommen. Das fühlt sich einfach spammy an. Können Sie sich noch an meinen „Marathon-Lauf“-Satz erinnern? Genau; Eine gute Vorbereitung und ein langer Atem sind hier gefragt. Events, gemeinsame Gruppen-Mitgliedschaften und Kontakte können hierbei das Eis brechen.

Transparenz:

Machen Sie es dem Kandidaten einfach, relevante Informationen über Sie und Ihr Unternehmen zu erfahren. Seien Sie präsent auf social media Kanälen und stellen Sie sicher, dass die Informationen auch aktuell sind.

Ein freundliches Foto macht das natürlich noch sympathischer. Schließlich sind wir auch alle Menschen und reagieren auf Emotionen.

Unbedingt zu vermeiden:

Bevor ein passiver Kandidat überhaupt reagiert, sind womöglich einige Anläufe nötig. Ja genau, Marathon-Lauf ;) Es ist wichtig die richtige Balance zu finden zwischen nicht aufgeben und auf die Nerven gehen. Seien Sie kein Stalker.

Haben Sie eigentlich gewusst, dass 54% der Unternehmen in Deutschland passive Kandidaten rekrutieren? Kontaktieren Sie uns unter info@unatrix.com, um mehr zu erfahren.

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